Absage Grillstamm

Der Grillstamm mit der AV Froburger musste als solches leider witterungsbedingt abgesagt werden. Wir treffen uns daher ab 20:00 c.t. im Restaurant Beaulieu zu einem gemütlichen Kreuzstamm. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher!

Meet the Meat 2020

In einer Bierlaune geboren, war relativ schnell klar, dass wir 2020 DEN Grillevent durchführen wollen. Mit Nussbaumer v/o Tobacco, Portmann v/o Neptun und Bolt v/o Vollgas! fanden sich denn auch schnell 3 Grill- und BBQ-Begeisterte, welche sich tatkräftig an die Organisation machten.

Am Morgen des 19.06.2020 war es dann so weit. Unterstützt von Felber v/o Loki machten sich Neptun und Vollgas auf den Weg um die Besorgungen für das Wochenende zu tätigen. Der Wetterbericht versprach vorerst nicht viel Gutes und es begann am Vormittag denn auch zu regnen. Dies sollte aber kein Hindernis darstellen und bereits am Mittag war der Smoker verladen und alles Nötige und nicht zwingend Nötige war eingekauft und das Holz verladen.

Alles verladen, die Fahrt kann losgehen!

Nach einer nervenaufreibenden Fahrt auf Rigi-Klösterli ging es denn auch tatkräftig an das Aufstellen der benötigten Infrastruktur. Flux waren 3 Pavillons als Wetter- und Sonnenschutz installiert und der Smoker in Stellung gebracht und sogleich ein erstes Mal angeheizt.

Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen!

Es dauerte nicht lange, und die ersten hungrigen Gäste trafen ein. Nun hiess es warten, bis Tobacco mit dem Abendessen, einem veritablen Spanferkel, ebenfalls den Weg auf Rigi-Klösterli gefunden und die schmale Strasse gemeistert hat. Eingetroffen und eingerichtet, ging es dann ans Abendessen, bei welchem sich alle am Spanferkel und den Folienkartoffeln gütlich taten. Es war ein Festessen!

Leider meinte es Petrus nicht all zu gut mit uns und kaum war das Spanferkel zerteilt begann es mehr oder weniger kräftig zu regnen. Dies tat der Stimmung jedoch keinerlei Abbruch und so wurde noch weit in die Nacht hinein geredet, gelacht und das ein oder andere Bier getrunken.

Nach einer doch eher kurzen Nacht hiess es dann früh morgens Tagwache für den CSO (Chief Smoker Officer) Neptun. Für das geplante Pulled Pork musste um sechs Uhr früh der Smoker angeheizt werden. Also nichts wie raus aus den Federn und ab zum Smoker. Um acht Uhr wanderten die mit Kerntemperaturfühlern verkabelten Schweinenacken auf den Smoker.

Das Smoken beginnt!

Die anstrengendste und für einige auch nervigste Phase begann, das halten der Temperatur. Nach einiger Zeit und unzähligen Alarmen hatte Neptun den Dreh raus und der Smoker lief wie ein Schweizer Uhrwerk.

All jene, welche dem Tag noch etwas sportliches abgewinnen wollten, machten sich auf den Weg in Richtung Rigi-Kulm und genossen am Nachmittag die Aussicht, während vor dem Haus ein Jass geklopft, der Rippchenkönig Vollgas! bereits die nächste Leckerei auf den Smoker legte und das ein oder andere Stück Holz noch kleiner gemacht werden musste.

Von der kurzen Wanderung zurück, galt es denn auch Leckerei Nummero 3 zuzubereiten. Ein schönes Roastbeef vom irischen Black Angus Rind. Nach einer kurzen Bekanntschaft mit dem Bräter, wanderte auch dieses schöne Stück noch kurz auf den Smoker wo es auf die angestrebte Kerntemepratur gezogen wurde.

Und nun ging der Schmaus los. Als Erstes wurde das Roastbeef serviert, welches von allen bereits sehnlichst erwartet wurde. Gut Ding will Weile haben und so kam das Pulled Pork erst gegen elf Uhr auf den Tisch, was aber weder dem Appetit, noch dem Genuss Abbruch tat. Nach einem vorzüglichen Mal und mit vollen Bäuchen liessen wir den Abend gemütlich in der Hütte oder draussen am Feuer ausklingen.

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Aufbruchs. Nach einem reichhaltigen Brunch ging es ans Aufräumen, Putzen und Verladen des Materials. An dieser Stelle nochmals besten Dank an die drei Chefköche für die Zubereitung der Mahlzeiten und alle Helferinnen und Helfer für die tatkräftige Unterstützung. Sei es beim Kochen, beim Abwaschen oder dann beim Aufräumen. Es machte allen sichtlich Spass und einer Wiederholung im nächsten Jahr steht nichts weiter im Weg.

3. Update zum Coronavirus vom 09.04.2020

Da die Massnahmen des Bundes bis zum 26.04.2020 weitergeführt werden, sind wir gezwungen auch die Anlässe vom 22. und 24. April abzusagen. Bleibt also weiter zu Hause und nutzt die virtuellen Möglichkeiten, um Freunde von nah und fern zu treffen.

Daher haben auch wir unseren Stammbetrieb virtualisiert. Die Informationen hierzu findet ihr jeweils im Semesterprogramm. Wir freuen uns über jeden Gast, der sich in unsere virtuelle Stammrunde einkneipt!

Denkt weiterhin an die Massnahmen, bleibt zu Hause und verlasst euer zu Hause nur falls unbedingt nötig.

#staythefuckhome #fightsarscov2 #fightcovid19 #seeyouonline

2. Update zum Coronavirus vom 16.03.2020

Nach der bundesrätlichen Medienkonferenz und der Ausrufung der ausserordentlichen Lage stellen wir den Stamm & Kneip Betrieb bis und mit 19. April 2020 ein.


Schaut zu euch und euren Liebsten und haltet euch an die vom Bundesrat erlassenen Massnahmen!

Update Coronavirus vom 16.03.2020

Die Medienkonferenz des Bundes vom Freitag hat auch Auswirkungen auf die AV Berchtoldia. Als direkte Konsequenz wurden folgende Anlässe definitiv abgesagt:

  • Berchtolder Souper (18.03.2020) 
  • Swiss Couleur Day (25.03.2020) 
  • Kantusstamm mit der AV Waldstättia (01.04.2020) 
  • 3-Verbände-Fuxenweekend (03.04-05.04.2020) 

Wir müssen damit rechnen, in naher Zukunft noch andere Anlässe absagen zu müssen. 

Nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema und nach einer Risikoabwägung mit einer Mitarbeiterin der Corona-Hotline des Kantons Bern haben wir uns vorerst dazu entschieden, die St.Patrick’s Day Kneipe durchzuführen, sofern nicht Massnahmen der Bundes oder des Kantons diesen Anlass verunmöglichen. 

Dies allerdings unter bestimmten Voraussetzungen:

  • Wir beschränken die Teilnehmerzahl auf 35 aufgrund der räumlichen Gegebenheiten.
  • Die Teilnehmer haben sich im Doodle einzuschreiben. 
  • Bierzipfel oder etwas ähnliches, wie beispielsweise eine Schleife sind mitzubringen, um das eigene Glas zu markieren. 
  • Eine Teilnehmerliste mit Kontaktdaten muss am Anlass ausgefüllt werden.
  • Aktivitas: Wer der Veranstaltung aufgrund der aktuellen Lage fern bleiben möchte, darf dies selbstverständlich. Der FM und der Senior (im CC) sind darüber jedoch zu informieren.
  • Wer sich krank fühlt, soll der Veranstaltung bitte fern bleiben!

Wir möchten zudem betonen, dass die Vorgaben des Bundes und des Kantons eingehalten werden. Im Keller hängen inzwischen Plakate, welche auf diese Vorgaben hinweisen. An dieser Stelle verweisen wir auch auf das Schreiben des Altherrenvorstandes

Falls der Bund oder der Kanton die Massnahmen verschärfen sollten, wird die Veranstaltung selbstverständlich nicht stattfinden. 

Personen, die zur Risikogruppe gehören,  wird vom Besuch der noch stattfindenden Anlässe abgeraten. 

Bei jedem Anlass wird individuell entschieden, ob er stattfinden wird oder nicht. Es wird zu gegebener Zeit über die anderen Anlässe informiert. 

Wir wünschen allen trotz der erschwerten Umstände eine schöne Woche, gute Gesundheit und hoffen, ein paar von euch an der Kneipe begrüssen zu dürfen.  

Absage Berchtoler-Souper

Aufgrund der spärlichen Anmeldungen für unser traditionelles Berchtolder-Souper vom 18.03.2020 müssen wir dieses leider absagen, bzw. verschieben. Sollten wir ein Ausweichdatum finden, wird dies schnellstmöglich bekannt gegeben. 

Alle anderen Anlässe werden vorerst wie geplant durchgeführt. 

Stöck, Wyys, Schnee

Im Gegensatz zu anderen Jahren, fand das Skiweekend 2020 leider etwas später statt. In Anbetracht der Schneelage diesen «Winter», hofften wir noch auf die ein oder andere Schneeflocke. Doch das bereits am Donnerstag anreisende Vordet wurde enttäuscht und so war es bis zur Handgruobi praktisch schneefrei und die Temperaturen liessen nichts gutes erhoffen.

Das Vordet liess sich jedoch nicht entmutigen. Nachdem das persönliche Material in der Hütte war, ging es denn auch direkt zurück ins Tal um die Einkäufe für das Skiweekend einzukaufen. Das erledigt ging es zurück zur Hütte, wo die Einkäufe verstaut und sogleich Kochherd und Heizofen angeheizt wurden. Nach einem feinen Znacht hiess es dann «Stöck, Wyys, Stich» um den neuen Berchtolder Jassteppich einzuweihen. Nach einigen Runden Schieber und Kafi mit Güggs ging es dann Mal zu Bett.

Stöck, Wyys, Stich mit dem neuen Berchtolder Jassteppich

Am Freitag hiess es dann Ausschlafen. Die Pistenverhältnisse luden nicht gerade zum Einkehrschwung ein und so wurde die Hütte noch etwas hergerichtet und der Parkplatz für die Ankunft der restlichen Teilnehmer vorbereitet.

Abgeschlossene Arbeiten kurz vor Ankunft der restlichen Teilnehmer.

Als (fast) alle eingetroffen waren, ging es dann sogleich an die Zubereitung der bereits berühmten «Weight Watchers Nightmare Maggronen», welche denn auch fast vollständig verputzt wurden. Aber ein klein wenig sollte ja für die Nachzügler am Samstag noch übrig bleiben. Nach dem Essen waren dann wieder «Stöck, Wyys, Stich» Trumpf und bei lockeren Gesprächen, viel Gelächter und eine Menge Spass, neigte sich auch der Freitag langsam aber sicher seinem Ende zu.

Der Samstag startete dann eher verhalten. Die Schneeverhältnisse waren noch immer nicht berauschend und so zog es nicht ganz alle auf die Skipiste. Im Gegensatz zu anderen Jahren, konnten wir in diesem Jahr leider nicht an den Skilift fahren und mussten die Autos nehmen. So fuhren einige ganz verwegte mit dem Auto zur Ibergeregg und stiegen dort in den Skinachmittag ein. Im Skigebiet angekommen, waren wir erstmal überrascht, wie gut die Piste in Schuss war. Die von der Sonne nicht von morgens früh bis abends spät beschienen Hänge waren noch sehr gut zu fahren und so wurde doch noch die ein oder andere Abfahrt getätigt, bis es dann ins Après-Ski ging. Die Aussicht von der Sonnenhütte war wieder einmalig und das aufkommende Abendrot zeichnete eine wunderschöne Stimmung an den abendlichen Himmel.

Doch wie es halt so ist, hiess es auch hier einmal die Zelte zusammen zu brechen und den Weg zurück in die Hütte auf sich zu nehmen. Dabei musste jedoch nicht all zu weit gelaufen werden, da die Autos ja doch nahe waren. Also flux eingestiegen und runter gefahren. Auf der Hütte wurden dann die Fondue Caquelons vorbereitet und ein leckeres Fondue gegessen.

Wie bereits am Freitag, war die Stimmung super und es wurde bis in die frühen Morgenstunden gelacht und gefeiert. Sehr zur Freude der Hüttenbetreiber, deren Getränkeumsatz sicher nicht gelitten hat in der Zeit.

Hofften am Samstag noch alle darauf, dass der Sonntag einige Sonnenstrahlen bereit hält, begrüsste er uns jedoch mit Nieselwetter. Somit musste der sonntägliche Brunch leider in der Hütte stattfinden, was der Stimmung jedoch nicht abträglich war. Nach dem feinen Brunch hiess es dann ran an Staubsauger und Putzlappen, schliesslich musste die Hütte sauber verlassen werden. Nach ein paar Stunden der Putzerei war das Tagessoll erfüllt und die versammelte Mannschaft machte sich auf in Richtung Parkplatz, um den mehr oder weniger weiten nach Hauseweg anzutreten. Mehr Fotos vom Skiweekend 2020 findest du hier.

Ich möchte mich bei allen Teilnehmern für das überaus geglückte Weekend bedanken. Es hat wieder einmal mehr Spass gemacht und das Skihaus «Untere Chaltebrunne» hat sich wieder einmal bewährt. So ist denn die Hütte bereits für das kommende Jahr reserviert – diesmal auch ganz bestimmt! Ich würde mich freuen, den ein oder anderen von euch am Skiweekend vom 19.-21.02.2021 begrüssen zu dürfen.

Rekonstitution Frühlingssemester 2020

Am AC/BC vom vergangenen Montag haben wir das Komitee für das Frühlingssemester 2020 gewählt. Es sind dies von links nach rechts:

Hendrickx v/o Lyka, Consenior
Bellwald v/o Silva, Senior
Kuhn v/o Miyamoto, Aktuar
Kull v/o Ibis, FM

Das neue Komitee bedankt sich beim Komitee des Herbstsemesters 2019 für die geleistete Arbeit und freut sich, im kommenden Semester die Geschicke der Verbindung lenken und hoffentlich zahlreiche Gäste an unseren Anlässen begrüssen zu dürfen.

Während den Semesterferien wird Bellwald v/o Silva als FK der Verbindung vorstehen.

Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Der Fähe wildes Treiben

Am Stamm vom 27. November war die Fähe richtig aktiv. Gleich fünf Spefuxen legten ihr Interimsvulgo ab und bekamen vor dem Hauptgebäude der Universität Bern ihr Vulgo verpasst. Die Kälte forderte zwar einiges an Durchhaltevermögen, doch war uns Petrus hold und es blieb bis zum Ende trocken.

Die neuen Fuxen nennen sich ab sofort:
Zimmerli v/o Prisma
de Vries v/o Dublin
Bachmann v/o Zitat
Burgener v/o Elea
Egli v/o Éponine

Wir wünschen den frisch gebackenen Fuxen viele tolle Stunden im Kreise der Berchtolderfamilie!

Vivat, crescat, floreat, Berchtoldia!

WAC: Munitionslager Mitholz

An einem Freitagabend versammelten sich auf ein Neues wissenshungrige Berchtolder in unserem Stammlokal Beaulieu. Ein WAC stand auf dem Programm. Das Thema des WACs: das Problemkind der Schweizer Armee, das Munitionslager Mitholz.

Vor diesem Vortrag von Hans-Peter Aellig v/o Schüpa an diesem Abend, hatte ich erschreckenderweise keinerlei Kenntnisse über diesen Vorfall, der 1947 das Kandertal erschütterte – trotz seiner verheerenden Auswirkungen. Denn in der Nacht zum 20. Dezember 1947 kam es im Munitionslager Mitholz der Schweizer Armee zu einer der grössten künstlichen nicht-nuklearen Explosionen der letzten 100 Jahre.
Man vermutet, dass eine hochexplosive Kupfer-Stickstoffverbindung in einem Zünder die Kettenreaktion im Munitionslager ins Rollen gebracht hat. Die erste Detonation ereignete sich dabei um 23:30 und katapultierte dabei das nördliche Panzertor in die einige 100 Meter entfernte Bahnstation und zerstörte diese komplett. Einige Minuten später kam es zu einer zweiten Detonation, welche einige Häuser im naheliegenden Dorf durch ausgeworfene Trümmer beschädigte oder gar zerstörte. Schlussendlich um 10 nach Mitternacht kam es zur dritten und heftigsten Explosion, welche 250’000 m3 Gestein aus der Felswand mit sich riss und Gesteinsbrocken sowie scharfe Munition über hunderte von Metern weit weg schleuderte.


Ein grosser Teil der Munition wurde allerding dabei unter der einstürzenden Felswand begraben, welche bis heute noch nicht vollständig geborgen werden konnte. Und hier kommt auch Hans-Peter Aellig v/o Schüpa ins Spiel. Denn als Oberst im Generalstab wurde ihm die Aufgabe zugeteilt, eine Lösung für dieses Problem (oder zumindest Ansätze dafür) zu finden. Doch dies erweist sich um einiges schwieriger als man vielleicht im ersten Augenblick denken könnte. So hat zum Beispiel die begrabene Munition laut Oberst Aellig nach all diesen Jahren etwa nicht ihre Funktionsfähigkeit verloren, sondern ist durch die Witterung noch anfälliger auf Selbstauslösung geworden.

Was also tun mit diesem hochexplosiven Haufen aus Trümmern, Schutt und Sprengstoff? Räumen? Das würde Jahrzehnte dauern und mit extrem hohen Risiko für die Räumarbeiter verbunden sein. Sprengen? Das wiederrum könnte zu einer zweiten Verwüstung von Mitholz und der Lötschbergbahn führen.

Hans-Peter Aellig v/o Schüpa brachte uns mit seinem Vortrag und den anschliessenden Gesprächen während des Apèros also nicht nur diesen Vorfall vor 72 Jahren näher, sondern schilderte uns auch die Probleme, mit denen er heute noch während dem Ausführen seines Auftrags zu kämpfen hat. Ausserdem hat sich an diesem Abend auch gezeigt, dass sich diese Herausforderung bei ihm sicher in kompetenten Händen befindet.

Weitere Impressionen findest du unter Fotos.